Spinnen in Australien
Wo sich Spinnen verstecken und wie man dem Befall vorbeugen kann
Spinnen rufen häufig Angst bei Menschen hervor, besonders wenn sie im Haus gefunden werden. Obwohl fast alle Spinnen, die in US Haushalten gefunden werden, harmlos sind, gibt es doch hin und wieder Berichte von seltenen oder ungewöhnlichen Situationen mit Spinnen.
In Wahrheit sind diese kleinen gruseligen Krabbler sehr hilfreich, weil sie andere Kleintiere wie Käfer oder Wanzen fressen. Es ist also besser, nicht gleich jede Spinne loswerden zu wollen.
Man sollte lieber einem zu großen Befall vorbeugen, indem man das Haus sauber und damit Spinnen-unfreundlich hält.
Es gibt verschiedene Gründe, warum Spinnen gern ins Haus kommen, meistens jedoch, weil es da warm ist. Am liebsten verstecken sie sich an trockenen und dunklen Stellen. Manchmal bevorzugen sie auch feuchte Orte. Deshalb findet man Spinnen oft im Keller, in Kisten, unter Waschbecken oder Rohren. Spinnen mögen auch verrottete Sachen.Deshalb ist es wichtig den Keller sauber und frei von modrigem Holz oder ähnlichem zu halten, denn das lädt Spinnen zum Eierlegen ein.
Vorbeugung
- Das Haus sauber und ordentlich halten, es sollte nichts auf dem Boden liegengelassen werden 2. Das Haus Staub- und Spinnennetzfrei zu halten. Wichtig Stellen sind dabei Ecken und Zimmerdecken, hinter den Möbeln oder unter dem Bett
- Ersetzen von Kisten und Kartons durch Plastikeimer. Die halten nicht nur Spinnen fern, sondern schützen den Inhalt auch vor Wasser und halten länger.
- Fenster und Scheiben dicht halten und Löcher und Risse in den Wänden von innen und außen verschließen
- Pfeffer- oder grüne Minze an den Fenstern platzieren, das mögen Spinnen nicht 6. Teebaumöl und Wasser mixen, in eine Spraydose füllen und an Fensterrahmen und Lüftungsöffnungen sprühen
Die Rotrückenspinne ist die am häufigsten auftretende Spinne, die Vergiftungen bei Hunden und Katzen hervorrufen kann. Es gibt erhebliche Artenunterschiede für die Anfälligkeit der Vergiftung. Meerschweinchen, Pferd und Kamel z.B. sind sehr anfällig, während Hunde relativ resistent gegen das Gift sind. Es ist selten tödlich für Hunde, es sei denn die Bisse treten in hoher Zahl auf, was aber eigentlich nur unter experimentellen Bedingungen auftritt. Die Anfälligkeit bei Katzen liegt ungefähr zwischen Hund und Meerschweinchen.
Anzeichen bei Tieren sind hauptsächlich verschiedene Störungen des Nervensystems und Muskellähmungen.
Zuerst treten Schmerzen an der Bissstelle auf, gefolgt von Unruhe, abnormale Körperhaltung durch Schmerzen, Muskelzittern, Lähmungen und Gewichtsverlust.
Hunde
- Magen-Darm-Störungen (Erbrechen, Durchfall)
- Zittern der Skelettmuskulatur
- Steifen an der Bauchdecke, unregelmäßige Atmung durch Muskelkontraktionen des Brustkorbes
- Unwohlsein, Lähmungen, Erschöpfung
Katzen
- Übererregbarkeit
- schleimiger oder schaumiger Speichelfluss
- sporadisches Hervorbringen der Zunge
Die Diagnose ist sehr schwer, es sei denn, der Biss wurde beobachtet und die Spinne identifiziert. Es gibt nichts, was bei der Diagnose hilft und keine Methode das Gift zu erkennen. Die Verwendung von Gegengift im frühen akuten Stadium wird schnell und effektiv alle Vergiftungserscheinungen beseitigen. Das Tier muss nicht unbedingt mit einem Gegengift behandelt werden, aber sollte in Erwägung gezogen werden, da die Genesung Wochen dauern kann. Außerdem werden die Beschwerden deutlich gelindert.